Jahresstatistik 2023
Inhalt
Zusammenfassung der untersuchten Proben auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und organischen Kontaminanten
Im Jahr 2023 wurden insgesamt 1345 Proben an Lebensmitteln, Futtermitteln und Umweltproben auf Pflanzenschutzmittelrückstände und organische Kontaminanten wie Acrylamid, per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, Pyrrolizidinalkaloide, Tropanalkaloide, Ergotalkaloide, Cannabinoide, Chinolizidinalkaloide und Süßstoffe oder PCB untersucht.
Die im Rahmen der amtlichen Lebensmittelüberwachung untersuchten 958 Proben an Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher Herkunft sind in Tabelle 1 zusammengefasst. In dieser Übersicht sind die Proben des bundesweiten Lebensmittelmonitorings, die Proben zum Koordinierten Kontrollprogramm der EU (KKP) sowie Proben der Untersuchungsschwerpunkte für Mecklenburg-Vorpommern und Proben des Nationalen Rückstandskontrollplans enthalten.
Zusätzlich zu den aktuell gehaltenen Multimethoden (DFG S19 und QUECHERS) wurden folgende Einzelmethoden durchgeführt.
- Dithiocarbamate
- Glyphosat/ Ethephon
- Chlormequat/ Mepiquat
- Quaternäre Ammoniumverbindungen
- Chlorat/Perchlorat
- Acrylamid
- Poly- und perfluorierten Alkylsubstanzen
- Pyrrolizidinalkaloide
- Tropanalkaloide
- Ergotalkaloide
- Cannabinoide
- Chinolizidinalkaloide
Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs werden routinemäßig auf ca. 450 Pflanzenschutzmittelwirkstoffe geprüft. In pflanzlichen Lebensmitteln wurden 2023 insgesamt sechs Proben mit Höchstgehaltsüberschreitungen bei Pflanzenschutzmitteln festgestellt
In tierischen Lebensmitteln werden ebenfalls etwa 400 Pflanzenschutzmittelrückstände und organische Kontaminanten (wie PCB) geprüft. Dabei wurden in drei Proben Höchstgehaltsüberschreitungen bezogen auf Pflanzenschutzmittel nachgewiesen.
Tabelle 2 zeigt im Einzelnen die 2023 ermittelten Grenzwertüberschreitungen in pflanzlichen sowie tierischen Proben. Für die Beurteilung der sieben nachgewiesenen Höchstgehaltstüberschreitungen wird die erweiterte Messunsicherheit berücksichtigt, um gesicherte Aussagen zu Grenzwertüberschreitungen zu erhalten. Solche gesicherten Grenzwertüberschreitungen traten in sieben Fällen auf. Diese Höchstgehaltsüberschreitungen führen zu Beanstandungen und werden, von den zuständigen Lebensmittelüberwachungsämtern verfolgt, um Ursachen aufzuklären.
Tabelle 2: Untersuchungsergebnisse mit Grenzwertüberschreitungen 2023
Lebensmittel | Herkunft | Wirkstoff | Gehalt [mg/kg] | Höchstgehalt [mg/kg] | Beanstandung |
---|---|---|---|---|---|
Schlagsahne aus Automaten | Deutschland | BAC-Summe | 0,414 | 0,1 | Ja |
Sahne aus Aufschlagautomaten | Deutschland | BAC-Summe | 2,745 | 0,1 | Ja |
Hühnereier | Deutschland | DDT, Summe, aus DDT, DDE | 0,194 | 0,05 | Ja |
Reis Mehl | Deutschland | Dodin | 0,030 | 0,01 | Nein, Berücksichtigung der Messunsicherheit |
Roggen Vollkorn-Knäckebrot | Niederlande | Acrylamid | 590,971 | 0,35 | Richtwertüberschreitung, Aufklärungsmaßnahmen |
Lebkuchenherzen | Deutschland | Acrylamid | 828,175 | 0,8 | Richtwertüberschreitung, Aufklärungsmaßnahmen |
Spargelbohnen | Deutschland | Chlorfenapyr | 0,040 | 0,01 | Ja |
Kulturchampions | Deutschland | Cyromazin | 0,154 | 0,01 | Ja |
Sauerkirschen | Deutschland | Imidacloprid | 0,016 | 0,01 | Nein, Berücksichtigung der Messunsicherheit |
Sauerkirschen | Deutschland | Formetanat-hydrochlorid | 0,013 | 0,01 | Nein, Berücksichtigung der Messunsicherheit |
Softeis Schoko/Vanille | Deutschland | DDAC-Summe | 1,040 | 0,1 | Ja |
Eis Vanillegeschmack | Deutschland | DDAC-Summe | 0,530 | 0,1 | Ja |
Nationaler Rückstandskontrollplan (NRKP) 2023
Allgemeines
Der Nationale Rückstandskontrollplan sieht die Prüfung tierischer Lebensmittel auf den verschiedenen Stufen der Urproduktion auf das Vorhandensein von Rückständen vor. Rechtsgrundlage ist die Kontrollverordnung (EU) 2017/625. Diese verpflichtet die Mitgliedstaaten, in ihren mehrjährigen nationalen Kontrollplan (MNKP) amtliche Kontrollen zum Einsatz und Vorkommen pharmakologisch wirksamer Stoffe sowie deren Rückstände in Tieren und tierischen Lebensmitteln durchzuführen. Die zu untersuchenden Stoffe und Stoffgruppen sind in der Delegierten Verordnung (EU) 2022/1644 festgelegt. Die konkreten Modalitäten und den Untersuchungsumfang bestimmt die dazugehörige Durchführungsverordnung (EU) 2022/1646.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) teilt dem Land Mecklenburg-Vorpommern im Länderplan jährlich die Vorgaben bezüglich
- Probenanzahl,
- Stoffspektrum und
- analytischer Anforderungen
für das Bundesland mit. Die Probenanforderungen an die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte, in deren Zuständigkeit die Probenahme erfolgt, nimmt das LALLF anhand der vorliegenden Viehbestands- und Produktionsdaten bzw. Schlachtzahlen vor. Neben der Koordination der Probeneinsendungen führt das Lallf auch deren Untersuchung durch und übermittelt die Daten an die zuständigen Behörden des Landes und des Bundes.
Der Nationale Rückstandskontrollplan dient
- der gezielten Überwachung der bestimmungsgemäßen Anwendung zugelassener pharmakologisch wirksamer Stoffe (Kontrollplan zur Überwachung der Einhaltung von Höchstmengen)
- der Kontrolle des Freiseins tierischer Primärprodukte von verbotenen oder nicht zugelassenen Stoffen
- der Sammlung von Erkenntnissen über die Ursachen von Belastungen
- dem Monitoring zur Belastung von Lebensmitteln tierischen Ursprungs mit pharmakologisch wirksamen Stoffen (Überwachungsplan)
Im Jahr 2023 wurden im Rahmen dieses Programms 948 Proben gezielten rückstandschemischen Analysenmethoden zugeführt. In Schlachtbetrieben wurden weitere 720 Tiere mit dem biologischem Hemmstofftest untersucht.
Eine Zusammenstellung des Untersuchungsumfanges nach Tierarten/Lebensmitteln und Wirkstoffen/ Wirkstoffgruppen ist in den nachfolgenden Tabellen 1 bis 3 dargestellt.
Nicht alle Untersuchungen wurden im Laborbereich der Abteilung Schadstoff- und Rückstandsanalytik des LALLF vorgenommen. Innerhalb der Norddeutschen Kooperation mit den Ländern Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Berlin-Brandenburg sind Untersuchungen für 19 Methoden an die erklärten Schwerpunktlabore übergeben worden. Im Gegenzug ist das LALLF selber Schwerpunktlabor für zehn Untersuchungsmethoden.
Ergebnisse 2023
Zugelassene Arzneimittel, die über den zulässigen Höchstmengen lagen, wurden bei insgesamt sieben Rindern nachgewiesen. Die nachgewiesenen Substanzen sind in der Tabelle 4 aufgeführt. Insgesamt wurden 1005 Rinder mittels Hemmstofftest und nach der Delegierten Verordnung (EU) 2022/1644 auf Rückstände geprüft. In allen anderen Tierarten und tierischen Erzeugnissen:
- 134 Schweinen
- 5 Schafe
- 1 Pferd
- 249 Hähnchen
- 92 Puten
- 1 Legehenne
- 110 Milchproben,
- 50 Eiern,
- 7 Fischen,
- 13 Honigen und
- 1 Wildproben
waren keine Rückstände von Tierarzneimitteln nachweisbar.
Obwohl die im LALLF festgestellten Stoffnachweise in einigen Proben die gesetzlich festgelegten Höchstmengen überschreiten, werden in den betreffenden Proben die sogenannten ADI-Werte (lebenslang akzeptierte tägliche Aufnahmemengen durch den Menschen) nicht überschritten.
Zugrunde gelegt werden dabei die in der Nationalen Verzehrsstudie II des MRI aus dem Jahr 2008 ermittelten langfristigen täglichen Aufnahmemengen für einen Vielverzehrer (95. Perzentil der Verzehrer) von 0,082 g Rinderniere und 0,772 g Rindfleisch pro kg Körpergewicht und Tag aus. Da die Aufnahmemengen von Fleisch um ein Vielfaches höher sind als die von Niere, und gleichzeitig das Verhältnis der festgestellten Wirkstoffgehalte von Fleisch zu Niere wesentlich geringer ist, soll sich die toxikologische Betrachtung nur auf das Fleisch beschränken.
Wirkstoff | Höchste festgestellte Konzentration im Fleisch (µg/kg) | Akzeptierte tägliche Aufnahmemenge (ADI) in µg je kg Körpergewicht | Ausschöpfung des ADI einer 60 kg Person beim Verzehr von Fleisch in g |
---|---|---|---|
Meloxicam | 151 | 1,25 | 497 |
Tetracycline (OTC, CTC) | 156 | 3 | 1154 |
Amoxicillin | 316 | 0,4 | 75 |
Tulathromycin | 4291 | 11 | 153 |
Ketoprofen | 191 | 5 | 1571 |
Somit ergibt sich die höchste toxikologische Grenzwertausschöpfung für das mit Amoxicillin belastete Rindfleisch. Hier ist die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge bereits mit 75 g Fleisch für eine 60 kg-Person ausgeschöpft. Bei einem Amoxicillinnachweis im Fleisch einer Schlachtkuh handelt es sich aber um eine Einzeltierbehandlung und somit einen Einzelbefund. Dementsprechend ist nicht davon auszugehen, dass es zu einer dauerhaften Überschreitung des ADI-Wertes bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern kommt, da sie dieses belastete Fleisch nicht täglich aufnehmen werden. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung ist deshalb auch für diesen Fall unwahrscheinlich.
Untersuchungen nach dem Nationalen Rückstandskontrollplan an Proben aus Erzeugerbetrieben (Rinder, Schweine und Geflügel) im Jahr 2023
Wirkstoff/-gruppe | Kälber | Rinder | Schweine | Jungmasthuhn | Puten | Legehennen | gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stilbene, synthetische Östrogene und Androgene | 1 | 10 | 11 | ||||
natürliche Steroide | 3 | ||||||
Zeranol | 1 | 6 | |||||
ß-Agonisten | 2 | 21 | 4 | 19 | 5 | 1 | 52 |
Chloramphenicol | 4 | 50 | 11 | 26 | 8 | 99 | |
Nitroimidazole | 4 | 50 | 11 | 26 | 77 | 168 | |
Nitrofurane | 10 | 3 | 13 | ||||
Phenylbutazon | 4 | 47 | 7 | 2 | 1 | 61 | |
Nicotin | 10 | 3 | 13 | ||||
Anzahl untersuchter Tiere | 12 | 135 | 29 | 65 | 88 | 1 | 330 |
Untersuchungen nach dem Nationalen Rückstandskontrollplan an Proben aus Schlachtbetrieben (Rinder, Schweine und Geflügel) im Jahr 2023
Wirkstoff/-gruppe | Kälber | Rinder | Schweine | Jungmasthuhn | Puten | gesamt | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stilbene, synthetische Östrogene und Androgene | 9 | 9 | |||||
Thyreostatika | 1 | 12 | 13 | ||||
natürliche Steroide | 1 | 1 | |||||
Gestagene | 2 | 2 | |||||
Zeranol | 6 | 6 | |||||
ß-Agonisten | 1 | 13 | 14 | 1 | 29 | ||
Chloramphenicol | 3 | 87 | 5 | 80 | 1 | 176 | |
Nitroimidazole | 2 | 87 | 5 | 80 | 1 | 175 | |
Nitrofurane | 4 | 9 | 13 | ||||
Antibiotika (Multiscreening) | 3 | 82 | 5 | 71 | 2 | 163 | |
Aminoglycoside | 8 | 8 | |||||
Kokzidiostatika | 9 | 21 | 30 | ||||
Avermectine | 2 | 6 | 8 | ||||
Benzimidazole | 1 | 9 | 3 | 30 | 1 | 44 | |
Sedativa | 5 | 1 | 6 | ||||
nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAID) | 6 | 107 | 2 | 80 | 2 | 197 | |
Glucocorticoide | 3 | 93 | 6 | 66 | 1 | 169 | |
Nicotin | 3 | 3 | |||||
Anzahl untersuchter Tiere | 11 | 231 | 7 | 184 | 4 | 437 |
Untersuchungen nach dem Nationalen Rückstandskontrollplan an Proben aus Aquakulturen und von Milch, Eiern, Wild, Kaninchen und Honig im Jahr 2023
Wirkstoff/-gruppe | Fisch | Milch | Eier | Wild | Honig |
---|---|---|---|---|---|
Triphenylmethanfarbstoffe | 5 | ||||
Chloramphenicol | 1 | 18 | 5 | 1 | 2 |
Nitroimidazole | 1 | 18 | 7 | 1 | |
Nitrofurane | 1 | 8 | 2 | ||
Anitbiotika (Multiscreening) | 2 | 55 | 28 | 1 | 4 |
Aminoglykoside | 4 | ||||
Kokzidiostatika | 28 | ||||
Avermectine | 1 | 2 | |||
Benzimidazole | 1 | 16 | |||
NSAID | 76 | 1 | |||
Phoxim | 3 | 3 | 1 | ||
Amitraz | 4 | ||||
Diazinon | 3 | 3 | 1 | ||
Nikotin | 3 | ||||
Anzahl untersuchter Proben | 7 | 110 | 50 | 1 | 13 |
Positive Rückstandsbefunde von Tierarzneimittelrückständen im Jahr 2023
Untersuchungsprogramm | Tier | Material | Wirkstoff | Höchstmenge (µg/kg) | ermittelter Gehalt (µg/kg) |
---|---|---|---|---|---|
Stichprobe NRKP | Rind |
Fleisch Niere |
Meloxicam Meloxicam |
20 65 |
151 1408 |
Stichprobe NRKP | Rind |
Fleisch Niere |
Chlortetracyclin Chlortetracyclin |
100 600 |
142 1653 |
Hemmstoff-BU | Rind |
Fleisch Niere |
Tulathromycin Ketoprofen Tulathromycin Ketoprofen |
300 keine 3000 keine |
4.291 191 3.024 468 |
Stichprobe NRKP | Rind |
Fleisch Niere |
Amoxicillin Amoxicillin |
50 50 |
316 1.050 |
Hemmstofftest-BU | Rind | Fleisch | Meloxicam | 20 | 56,2 |
Stichprobe NRKP | Rind |
Fleisch Niere |
Oxytetracyclin Oxytetracyclin |
100 600 |
156 945 |
Hemmstofftest-BU | Rind |
Fleisch Niere |
Tulathromycin Tulathromycin |
300 3000 |
375 1620 |
Schwermetalle und andere Elemente
Im Jahr 2023 wurden1127 Proben an Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, kosmetischen Mitteln, Futtermitteln und diagnostischem Material in insgesamt 5164 Einzelbestimmungen auf Schwermetalle und andere Elemente untersucht.
Als Messmethoden kamen die ICP-MS, ICP-OES und die Atomabsorptionsspektrometrie zum Einsatz.
Tabelle 1 zeigt die Verteilung der Probenzahlen auf die einzelnen Untersuchungsschwerpunkte.
Tabelle 1: Probenzahlen je Untersuchungsschwerpunkt 2023
Untersuchungsschwerpunkt |
Proben n |
Elementuntersuchungen n |
---|---|---|
Lebensmittelproben (Plan-, Verdachts-, Verfolgs-, Beschwerdeproben) | 656 | 3458 |
Bedarfsgegenstände, kosmetische Mittel | 89 | 516 |
Elementuntersuchungen im Rahmen der NoKo | 10 | 12 |
Kopkont | 35 | 145 |
Futtermittel | 261 | 923 |
Abklärungsuntersuchungen Veterinärdiagnostik | 117 | 237 |
In der nachfolgenden Abbildung sind die Untersuchungszahlen für die einzelnen analysierten Elemente graphisch dargestellt. Es werden die entsprechenden Elementsymbole verwendet.
Einen Überblick zu den minimalen und maximalen Elementgehalten in den untersuchten Lebensmittelgruppen ab einer Probenanzahl von 5 Proben gibt die Tabelle 2.
Tabelle 2: Elementuntersuchungen in Lebensmitteln 2023 (Plan-, Verdachts-, Verfolgs-, Beschwerdeproben)
ZEBS CODE | Lebensmittel |
An- zahl | Element |
Bestim- mungen n |
Minimal- wert [mg/kg] |
Maximal- wert [mg/kg] |
Bestim- mungen n < BG | Höchstgehalte [mg/kg] | >HG |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
01 | Milch | 3 |
Pb Cd Hg As Sn |
3 3 3 3 2 |
<0,001 <0,001 <0,0015 <0,005 <0,0091 | 0,00118 |
2 3 3 3 2 |
0,02 0,01 | |
04 | Hühnereier | 11 |
Pb Cd Hg As |
10 10 10 10 |
<0,0020 <0,0023 <0,003 <0,010 |
0,0089 0,0063 0,013 |
7 10 10 9 | 0,01 | |
06 | Fleisch | 38 |
Al As Pb Cd Cu Hg Se Zn Sn |
16 38 38 38 16 38 16 16 3 |
<0,56 <0,01 <0,002 <0,0023 0,95 <0,003 0,038 11,9 <0,016 | 0,106 0,088 153,4 0,04 0,57 115,4 |
16 38 17 24 35 | 0,1/0,2* 0,05/0,5* 5,0 0,01/0,02** | |
10 | Fisch | 49 |
As Pb Cd Ca K Cu Mg Na P Hg Se Zn |
33 33 33 28 30 13 30 58 55 33 13 13 |
<0,01 <0,002 <0,0023 0,014 0,125 0,028 0,021 0,021 0,0725 <0,003 0,018 0,15 |
1,12 0,03 0,005 313,3 4371 0,59 397,6 1128 2694,5 0,39 0,32 29,04 |
4 2 32 24 35 2 | 0,3 0,05/0,1* 1,0 | |
16 |
Getreide- erzeugnisse | 13 |
Pb Cd Hg Cu Zn As Se Al Fe Mn Ni Cr Tl |
13 13 13 13 13 13 13 13 19 13 13 13 12 |
0,006 0,018 <0,006 2,05 17,3 <0,02 <0,036 1,08 9,4 11,3 0,065 <0,014 <0,0052 |
0,016 0,12 9,36 47,23 0,1 0,068 12,8 53,8 30,33 1,6 0,07 | 13 12 8 2 2 12 |
0,2 0,1 bis 0,2* 0,01 10 Reis 0,02 bis 0,3* | |
23 |
Hülsenfrüchte, Ölsaaten | 9 |
Pb Cd Hg Cu Zn As Se Al Fe Mn Ni Cr |
8 8 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 |
<0,004 <0,045 <0,010 4,76 20,5 <0,02 <0,036 <0,56 38,2 8,4 0,96 <0,014 |
0,02 0,016 9,94 42 0,84 59,6 91,9 17,2 3,03 0,29 |
1 3 9 8 3 2 4 |
0,2 0,04/0,1 bis 1,2* 0,01/0,02** 40 | |
24 | Kartoffeln | 8 |
Pb Cd Hg Cu Zn Al Fe Mn Ni Cr |
8 8 8 8 8 8 8 8 10 10 |
0,0014 <0,001 <0,0015 0,19 1,01 <0,14 2,1 0,65 0,01 <0,0035 |
0,027 0,0075 1,26 2,5 0,27 3,75 6,57 0,09 |
2 3 8 3 8 |
0,1 0,1 0,01 5 | |
25 | Frischgemüse | 40 |
Pb Cd Hg As Cu Zn Al Tl Fe Mn Ni Cr Se |
40 40 40 40 40 40 39 36 21 40 40 22 39 |
<0,001 <0,001 <0,0015 <0,005 0,09 0,58 <0,14 <0,0013 0,97 0,63 <0,008 <0,035 <0,009 |
0,019 0,039 0,00173 0,016 1,5 12,6 5,85 0,016 18,9 4,04 0,27 0,019 0,044 |
3 7 39 39 12 29 13 18 35 |
0,05 bis 0,3* 0,02-0,2* 0,01 5/20*** | |
29 | Obst | 53 |
Pb Cd Hg As Cu Zn Al Fe Mn Ni Cr Se Tl |
53 53 53 53 53 53 53 53 53 53 41 53 39 |
<0,001 <0,001 <0,0015 <0,005 0,1 0,16 <0,14 0,87 0,29 <0,008 <0,0035 <0,009 <0,0013 |
0,008 0,037 0,007 3,5 3,04 3,6 5,6 25,5 0,82 0,13 0,019 |
9 35 53 51 20 23 36 52 39 |
0,1/ 0,2* 0,02-0,05* 0,01 5,0/ 20*** | |
30 | Obsterzeugnisse | 10 |
Pb Cd Hg As Cu Zn Al Fe Mn Ni Cr Se Tl |
8 8 1 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 |
0,006 <0,0045 <0,0015 <0,02 0,9 2,24 2,21 5,7 2,15 0,056 <0,014 <0,036 <0,0052 |
0,01 0,032 5,2 5,01 8,9 11,3 22,1 0,56 0,024 0,056 | 7 1 8 3 7 8 |
0,1/ 0,2* 0,02-0,05* 0,01 5,0/ 20*** | |
48 |
Säuglings- und Kleinkinder- nahrung | 15 |
Fe J Cu Mn Se |
14 14 4 4 4 |
0,5 <0,13 2,6 0,05 0,03 |
69,6 48,1 3,2 1,7 0,3 | 1 | ||
51 |
Nahrungs- ergänzungsmittel | 18 |
Pb Cd Hg As |
5 5 6 3 |
<0,004 <0,0045 <0,006 <0,033 |
0,3 0,03 0,36 |
2 4 6 1 |
3,0 1,0/ 3,0* 0,1 | |
59 | Mineralwasser | 23 |
Pb Cd Hg Cu As Se Mn Ni Cr Ba U Sb Ca K Mg Na |
20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 1 19 8 5 6 6 |
<0,04 <0,046 <0,06 <0,56 <0,20 <0,36 <0,22 <0,32 <0,14 <7,2 1,17 <0,15 30000 1310 2121 7468 |
0,33 0,16 1,04 3,36 0,59 104 7,3 0,5 281,2 0,68 145000 16465 87645 108400 |
16 18 20 17 10 16 11 18 17 5 2 |
10 3 1 1000 50 10 500 20 50 1000 50 |
n< BG= Anzahl der Ergebnisse unterhalb der Bestimmungsgrenze
> HG = Anzahl der Bestimmungen mit Überschreitung des Höchstgehaltes
VERORDNUNG (EU) 2023/915 DER KOMMISSION vom 25. April 2023 über Höchstgehalte für bestimmte Kontaminanten in Lebensmitteln
Verordnung (EU) 2018/73 der Kommission vom 16. Januar 2018 zur Änderung der Anhänge II und III der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlamentes und des Rates im Hinblick auf Höchstgehalte an Rückständen von Quecksilberverbindungen in oder auf bestimmten Erzeugnissen, in der gültigen Fassung
VERORDNUNG (EG) Nr. 149/2008 DER KOMMISSION vom 29. Januar 2008 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates zur Festlegung der Anhänge II, III und IV mit Rückstandshöchstgehalten für die unter Anhang I der genannten Verordnung fallenden Erzeugnisse gestützt auf die Verordnung (EG) Nr. 396/2005 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Februar 2005 über Höchstgehalte an Pestizidrückständen in oder auf Lebens- und Futtermitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs (hier für Kupfer)
* verschiedene Höchstgehalte für unterschiedliche Lebensmittel innerhalb einer Warengruppe (lt. VO (EG) 2023/915)
** verschiedene Höchstgehalte für unterschiedliche Lebensmittel innerhalb einer Warengruppe für Quecksilber (lt. VO (EG) 2018/73)
*** verschiedene Höchstgehalte für unterschiedliche Lebensmittel innerhalb einer Warengruppe für Kupfer (lt. VO (EG Nr. 149/2008)
"Mineral- und Tafelwasser-Verordnung" vom 1. August 1984 (BGBl. I S. 1036), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 20. Juni 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 159) geändert worden ist.