Rückstandsuntersuchungen

Rückstände und Kontaminanten

Rückstände sind Stoffe, die in der Regel als Reste einer bewussten Anwendung auf oder in Lebensmitteln zurückbleiben. Hierzu zählen beispielsweise Pflanzenschutzmittel und Tierarzneimittel.

Der Begriff "Kontaminanten" umfasst Stoffe, die aus der Umwelt, also über Luft, Wasser oder den Boden, aber auch durch Verarbeitung und Verpackung unbeabsichtigt und unkontrolliert als Verunreinigung auf oder in Lebensmittel gelangen.

Die Arbeit im Landesamt umfasst die Untersuchungen von: 

  • tierischen (z. B. Fleisch, Fisch, Milch, Eier etc.) und 
  • pflanzlichen Lebensmitteln (z. B. Gemüse, Obst, Getreide, Wein, Honig etc.) sowie
  • Futtermitteln

Die Analysen auf diese Stoffe dienen der Kontrolle der Einhaltung rechtlicher Vorschriften auf nationaler und EU-Ebene. Es wird auf verwendete Zusatzstoffe, Rückstände an Pflanzenschutzmitteln, pharmakologisch wirksame Stoffe,  Mykotoxine, Schwermetalle und weitere Kontaminanten geprüft.

Helmar Tardel

Abteilungsleiter

Neben der durch das Land organisierten planmäßigen Untersuchung von Proben ergeben sich besondere Schwerpunkte der Untersuchungstätigkeit in der Lebensmittelüberwachung aus europäischen und bundesweiten Programmen zur Ermittlung der Grundbelastung bzw. von möglichen Gefährdungspotentialen durch bestimmte Stoffe.

Zu diesen Programmen gehören der Nationale Rückstandskontrollplan (NRKP), das  Lebensmittelmonitoring und das mehrjährige Nationale Programm zur Kontrolle von Pflanzenschutzmittelrückständen.

    Die Arbeitsschwerpunkte umfassen:

    • Untersuchungen auf Pflanzenschutzmittel
    • Untersuchungen auf Tierarzneimittel (z. B. Antibiotika in Fleisch)
    • Untersuchungen auf Masthilfsmittel
    • Untersuchungen auf Futtermittelzusatzstoffe
    • Untersuchungen auf Kontaminanten (z. B. Dioxin in Eier und Fischen, Schwermetalle, Mykotoxine, Acrylamid)