Brucellose
Bei der Brucellose handelt es sich um eine Zoonose (von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragbare Infektionskrankheiten), die durch Infektion mit Bakterien der Gattung Brucella erworben wird.
Brucella abortus (auch Morbus Bang) ist der Erreger der Rinderbrucellose. Brucella suis verursacht die Schweinebrucellose und Brucella melitensis die Schaf- und Ziegenbrucellose.
Brucellen sind kleine, unbewegliche, gramnegative Stäbchen. Sie sind empfindlich gegenüber der Einwirkung von Hitze und Desinfektionsmitteln und werden in wässriger Suspension durch Temperaturen von mehr als 60 °C innerhalb von 10 Minuten abgetötet. Bei entsprechenden Umgebungstemperaturen können sie in Urin, Staub, Wasser oder Erde und insbesondere auch in Milch und Milchprodukten mehrere Tage bis zu einigen Wochen überleben.
Weitere Informationen zur Brucellose aus Humanmedizinischer Sicht finden Sie beispielsweise beim Robert-Koch-Institut
Veröffentlichungen der Mitarbeiter des LALLF zum Thema Brucellose (2010):
Untersuchungen zur Früherkennung und Überwachung der Schweinebrucellose (Brucella suis) in Freilandhaltungen in Mecklenburg-Vorpommern pdf (93 kB)
Vorkommen der Brucellose beim Schwarzwild in Mecklenburg-Vorpommern - pathologische Befunde und Erreger - Genomnachweise im Rahmen eines Monitoringprogramms pdf (375 kB)